TAMINO zur offenen Tür

Tamino
21.08.1980 – Mai 1989

 

Eltern: TORRO von Inka & EYI vom Hohen Riffler

ZBNr.: ÖHZB/HO 270

Prüfungen: SchH3, IPO3, FH3

 

 

 

Tamino war mein erster Hovawart, in Blond gehalten.

Eigentlich wollte ich ja schon als ersten Hund einen ganz schwarzen Hovi, aber die waren in Österreich 1980 noch nicht zu bekommen.

Warum einen Schwarzen? Der erste Hovawart, den ich gesehen hatte war ein schwarzes Exemplar dieser Rasse. Ich sah diesen Hund immer wieder alleine im 18. Bezirk spazieren gehen und dann über einen Zaun in einen Garten springen und dachte mir: das ist ein wunderschönes Tier. Irgendwann mal fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und beschloss beim Haus, in dessen Garten der Hund beheimatet zu sein schien, anzuläuten und zu fragen, welcher Rasse dieser schöne Hund zuzuordnen sei. Nun ging es mir wie manchem anderen heutigen Hovawartbesitzer auch: ich bekam die freundliche Antwort: „das ist ein Hovawart“. Auf das offenbar sehr dumme Gesicht, das ich machte, meinte die hilfsbereite Besitzerin des Hundes: „Warten Sie mal einen Moment, ich schreibe es Ihnen auf.“ Mit „Schummelzettel“ bewaffnet ging ich damals von der Uni nach Hause und fing an in Hundebüchern zu schmökern. Was ich dort fand, gefiel mir sehr und so beschloss ich gemeinsam mit meinem Bruder: EIN HOVAWART MUSS INS HAUS.

Kurze Zeit später fuhren wir nach Klagenfurt um unseren blonden Rüden „Tamino“ zu holen (das war nämlich der einzige Hovawart, der zu diesem Zeitpunkt in Österreich zu bekommen war).

Mit Tamino lernte ich Spaß am Hundesport zu finden, legte mit ihm die SchH3, IPO3 und FH3 Prüfung ab, ebenso Jugendbeurteilung und Zuchttauglichkeitsprüfung. Wir absolvierten gemeinsam auch einige Ausstellungen und hatten viel Spaß miteinander. Tamino war ein unglaubliches Fährtentalent, Schutzarbeit machte ihm auch großen Spaß, einzig die Unterordnung war nicht so wirklich sein Ding. In diesem Bereich musste er allerdings mit dem Schicksal aller Erstlingshunde leben, nämlich, dass ich an ihm erst zu lernen begann, wie man Hunde ausbildet.

Viel zu früh, nämlich mit 8 1/2 Jahren verließ mich mein geliebter blonder Hovi. Er starb an Lymphatischer Leukose.

Danke, dass du so viel Geduld mit mir gehabt hast und dass ich an dir so viel über unsere tolle Rasse lernen durfte.

Von da an hieß es für mich:

1 x HOVI

IMMER HOVI